Google Doodle für den Wackeldackel

Google feiert heute den Wackeldackel.

Wer kennt es nicht. Kaum hat man es endlich auf die Autobahn geschafft, nachdem man sich den den zähen Stadtverkehr oder die staugeplagte Landstraße gequält hat, schon zieht direkt vor einem – wie Atze Schröder es einmal so treffend beschrieben hat – ein cremefarbener Jetta auf die linke Spur. Innen das komplette Ensemble aus vier Silberköpfen, Cordhut und umwickelter Klopapierrolle (in Zeiten von Corona und Hamsterkäufen fast schon eine Wertanlage). „Einmal im Jahr der Autobahn, dann aber auch als amtlicher Stauführer“.

Wackeldackel

Zu solch einem Rentnerfahrzeug gehörte – vor allem in früheren Zeiten – auch immer der Wackeldackel auf der Hutablage. Um diesen in den letzten Jahren aus nachvollziehbaren Gründen nachlassenden Trend noch einmal richtig auf die Schippe zu nehmen, haben sich manche, wiederum vor allem junge Menschen aktuell wieder diese possierlichen Tierchen in ihr Auto geholt. Deshalb kann man auch heute noch ab und zu solch einen Wackeldackel im Straßenverkehr bewundern.

Wer nicht weiß, was ein Wackeldackel ist, dem sei die Wikipedia Beschreibung an Herz gelegt:

Ein Wackeldackel ist die Nachbildung eines Dackels aus Kunststoff, dessen Kopf im Halsband-Ring pendelnd aufgehängt ist, so dass ungleichförmiges Bewegen der Figur zum Wackeln und Drehen des Kopfes führt. Typisch stehen Wackeldackel auf der Hutablage oder dem Armaturenbrett eines PKWs, sodass die Beschleunigungskräfte des Fahrens zum Nicken, Wenden und Drehen des Kopfes führt, soweit es das Bewegungsspiel der Montage zulässt.

Man sieht also ganz deutlich, dass der Wackeldackel zurecht in Vergessenheit geraten ist. Oder nur noch als Fun-Artikel eine gewisse Berechtigung hat im PKW hat.

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Zu kaufen gibt es die vierbeinigen Dauerneinsager natürlich immer noch.
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Google Doodle für den Wackeldackel

Google findet die Wackeldackel, die es bereits seit den 1960er Jahren gibt, offensichtlich so klasse, dass der Wackeldackel heute mit einem eigenen Google Doodle geehrt wird.

Direkt beim Aufrufen der Suchmaschine erscheint der Wackeldackel auf der Homepage und schüttelt unablässig den Kopf.

Warum der Wackeldackel ausgerechnet heute als Doodle erscheint, ist allerdings nicht ganz klar. Vielleicht ist das Kopfschütteln auch als eine Art Statement von Google zu dem gestern Abend in den USA stattgefundenen und nur noch als abstrus zu bezeichnenden ersten Wahlkampf TV-Duell zwischen US-Präsident Trump und Herausforderer Biden zu verstehen. Viel mehr als den Kopf zu schütteln, kann einem dazu auch nicht mehr einfallen.