So gelingen atemberaubende Architekturfotos mit dem Smartphone
Besondere Ereignisse und Kulissen durch ein eindrucksvolles Foto festzuhalten, ist in unserer digitalen Gesellschaft inzwischen allgegenwärtig. Doch nicht jeder besitzt einen hochwertigen Fotoapparat von Canon und Co., da diese immer teurer werden. Schlaue Investoren, welche bereits früh in Bitcoin Zertifikate und Aktien investiert haben, mögen sich eine derartige Technik leisten können, andere hingegen nicht. Glücklicherweise ermöglichen die immer besser optimierten Kameras der Smartphones es Millionen Nutzern weltweit geniale Fotos zu schießen, weswegen die Smartphone-Fotografie an steigender Beliebtheit gewinnt. Die Architekturfotografie rückt hierbei immer mehr in den Fokus der Bevölkerung und kommt nicht zu kurz. Mit einigen Tipps sind Hobbyfotografen bestens auf die Architekturfotografie mit dem Smartphone vorbereitet.
Das Smartphone ruhig halten
Was einfach klingt, ist oft nicht so leicht, wie es erscheinen mag. An windigen Tagen oder allgemein bei schlechten Wetterverhältnissen können die Aufnahmen unerwartet schnell verwackeln. Daher empfiehlt es sich, das Smartphone stets mit beiden Händen festzuhalten. Dabei sollten die Arme gerade ausgestreckt werden. Alternativ kann selbstverständlich auch ein Stativ kann verwendet werden.
Raster aktivieren
Bei fast allen Smartphones ist es mittlerweile möglich, ein Raster auf der Kamera zu aktivieren, welches bei der Bildgestaltung helfen soll. Mit dem Raster kann während dem Fotografieren, die Bildkomposition überprüft und bei Bedarf Rücksicht auf die Drittel-Regel oder den Goldenen Schnitt genommen werden. Das führt zu einem harmonischen Ergebnis.
Stürzende Linien vermeiden
Speziell bei Architekturfotos kommen stürzenden Linien zum Vorschein. Durch eine fehlerhafte Neigung vom Smartphone führen senkrechte Linien nicht mehr gerade nach oben, sondern erscheinen schief. Dadurch entsteht der Eindruck, als ob das Gebäude “umfallen” würde. Aufgrund dessen sollten für ein ideales Bild stürzenden Linien vermieden werden.
Wie entsteht dieses Phänomen?
Wenn das Smartphone nach oben geneigt wird, um etwa ein hohes Gebäude abzulichten, so führt die gekippte Sensorebene dazu, dass die parallel laufenden Linien nach oben zulaufen. Ebenfalls als „stürzende Linien“ bekannter Effekt ist des Öfteren gewollt, normalerweise aber nicht.
In der regulären Fotografie wird, um diesem Effekt entgegenzuwirken, mit speziellen Objektiven gearbeitet, bei der Nutzung des Smartphones muss jedoch die Korrektur digital erfolgen. Die Foto-Anwendung von Apple und Google Fotos beherrschen inzwischen die nachträgliche Korrektur der Perspektive anhand eines Schiebereglers. Dennoch muss bei der Aufnahme darauf geachtet werden, dass genügend Raum links und rechts von dem Hauptmotiv übrig bleibt, welcher anschließend geschnitten werden kann. Dafür ist es empfehlenswert möglich weit zurückzutreten. Es hat zudem den Vorteil, dass das Smartphone nicht ganz so stark geneigt werden muss.
Die Panoramafunktion nutzen
Ein weiterer Tipp, genauer gesagt Trick, ist die Panoramafunktion des Smartphones: bei richtigem Einsatz entstehen dadurch besondere Bilder. In der Architekturfotografie kann die Funktion nicht ausnahmslos für lange Gebäude genutzt werden, sondern auch für hohe Gebäude, denn was die wenigsten wissen: Die Panoramafunktion ist nicht nur von rechts nach linkt, oder andersherum, verwendbar, sondern auch von unten nach oben.
Die ideale Perspektive
Für ausgezeichnete Architekturfotos bieten sich viele Blickwinkel an, welche das Foto spannender gestalten. Hierzu sollte der Blick bewusst nach oben oder unten gelenkt werden. Zu beachten sind die wiederkehrenden und parallel laufenden Linien. Eine geeignete Perspektive für diese Technik ist die Froschperspektive.